LUEB+WOLTERS
Eine Unternehmensgeschichte seit 1899
Die Erfolgsgeschichte von LUEB+WOLTERS beginnt im Jahr 1899, als Johann und Bernhard Wolters zusammen mit Lambert Lueb an der Gemener Straße einen Holz- und Baustoffhandel gründeten. In dieser Zeit befand sich die Welt am Vorabend des 20. Jahrhunderts, und das deutsche Kaiserreich unter Wilhelm II. erlebte eine Phase des wirtschaftlichen Wachstums und der Industrialisierung.
Nach dem frühen Tod von Lambert Lueb im Jahr 1905 übernahm sein Sohn Viktor Lueb die Geschäftsführung.1951 starb auch Bernhard Wolters (*1886). Dieser Herausforderungen trotzend führten Viktor Lueb und Fritz Wolters (*1908 +1954), Sohn von Johann Wolters (*1871 +1943), ab 1930 als geschäftsführende Gesellschafter das Unternehmen in eine neue Ära. Die 1930er Jahre waren geprägt von der Weltwirtschaftskrise, die auch in Deutschland ihre Spuren hinterließ. 1940 verstarb Viktor Lueb im Alter von 66 Jahren, und nur drei Jahre später folgte Johann Wolters, während Europa vom Zweiten Weltkrieg erschüttert wurde.
Nach dem plötzlichen Tod von Fritz Wolters 1954, im Alter von nur 46 Jahren, übernahmen Heinrich Vahnenbruck und Johann Verheyen die Geschäftsführung. In dieser Zeit wurde auch der erste Beirat gegründet. Damals um die drei Witwen Margarete Wolters geb. Rave, Marianne Wolters geb. Rave und Martha Botschen geb. Lueb zu vertreten. Diese Entscheidung stärkte die Kontinuität des Unternehmens und sicherte die Mitbestimmung der Familie in einer Zeit des wirtschaftlichen Wiederaufbaus Deutschlands, das in den Nachkriegsjahren das sogenannte Wirtschaftswunder erlebte. Heute ist der Beirat ein wesentlicher Bestandteil des Unternehmens, der die Geschäftsleitung berät, unterstüzt und seine Empfehlungen ausspricht.
1962 schied Heinrich Vahnenbruck aus der Geschäftsführung aus, und fünf Jahre später wurde die LUWO Beteiligungsgesellschaft gegründet. Johann Verheyen wurde alleiniger Geschäftsführer und führte LUEB+WOLTERS 1971 mit viel Mut und Unternehmergeist aus der Innenstadt an den neuen Standort an der Gelsenkirchener Straße. Hier wurde der Betrieb um einen Heimwerkermarkt, Fliesen- und Marmorhandel sowie eine Elemente-Objektabteilung erweitert.
1975 übergab Marianne Wolters noch zu Lebzeiten ihre Gesellschafteranteile an ihren Sohn Christian Ortwin Wolters, der als geschäftsführender Gesellschafter zusammen mit Johann Verheyen das Unternehmen leitete. 1980 trat LUEB+WOLTERS der Kooperation INTERBAUSTOFF (IBS) bei, um seine Marktposition weiter zu stärken. Im Jahr 1981 wurde Hans-Dieter Gilles zum Geschäftsführer ernannt und übernahm die Leitung der Abteilung für Elemente-Objekte. Zusammen mit Ortwin Wolters und Johann Verheyen arbeiteten sie, als eingespieltes Team, erfolgreich an der Weiterentwicklung des Unternehmens. 1985 verabschiedete sich Johann Verheyen mit einer gemeinsamen Fahrt nach Amsterdam zu der alle Mitarbeiter eingeladen waren.
In den folgenden Jahren expandierte LUEB+WOLTERS weiter. Innovative Akzente, wie die Zusammenarbeit mit der Kunstakademie Enschede im Jahr 1988 waren prägend für die Arbeit von Ortwin Wolters. 1991 folgten die Einführung des Warenwirtschaftssystems UNITRADE und der Trend zum DO IT YOURSELF (DIY) kam auf. Wieder war LUEB+WOLTERS am Puls der Zeit und eröffnete einen angrenzenden OBI-Baumarkt. Mit der Jahrtausendwende feierte das Unternehmen 1999 sein 100-jähriges Jubiläum mit einer unvergesslichen Fahrt nach Mallorca und der Erweiterung des Betriebsgeländes auf über 20.000 m².
Die 2000er Jahre waren von bedeutenden Veränderungen geprägt: 2003 begleitete Christian Ortwin Wolters als Aufsichtsratsmitglied der IBS die Fusion von Interpares-Mobau und Interbaustoff, die schließlich zur EUROBAUSTOFF führte. Das Unternehmen expandierte 2007 weiter, indem es das Grundstück um 12.000 m² auf insgesamt über 37.000 m² erweiterte. 2008 etwickelte LUEB+WOLTERS die Türenkollektion CHORWO und eröffnete ein exklusives Ladenlokal im Stilwerk Düsseldorf. Damals einmalig in der Branche.
Im Jahr 2010, zum 111-jährigen Bestehen, übergab Christian Ortwin Wolters nach fast 40 Jahren die Geschäftsführung an seinen Schwiegersohn Johannes Baier. 2014 folgte die Übergabe der Geschäftsanteile an seine Tochter Nina Baier, geborene Wolters, erneut nach dem Vorbild seiner Familie. 2017 trennten sich nach 118 Jahren gemeinsamer Geschichte die Gesellschafterstämme Botschen und Baier. Stephan Botschen führte von da an den OBI-Baumarkt weiter, während die Familie Baier sich ganz auf die erfolgreiche Weiterentwicklung von LUEB+WOLTERS konzentrierte.
Trotz der weltweiten Herausforderungen durch die Pandemie eröffnete LUEB+WOLTERS 2020 seine neuen Gebäude auf einem 50.000 m² großen Grundstück an der Landwehr in Borken. Mit einer Investitionssumme von rund 15 Millionen Euro bewies auch Familie Baier, wie bereits ihre Vorgänger, Mut und Weitsicht. Im Jahr 2021 wurde Johannes Baier in Anerkennung seines Engagements und seiner Expertise in den Aufsichtsrat der EUROBAUSTOFF gewählt, wo er seitdem die Zukunft der Branche aktiv mitgestaltet.
2024 feiert LUEB+WOLTERS sein 125-jähriges Jubiläum und gehört damit zu den wenigen Unternehmen, die so lange in Familienhand geblieben sind. Die Geschichte von LUEB+WOLTERS ist nicht nur die Geschichte eines erfolgreichen Unternehmens, sondern auch die Geschichte von Beständigkeit, Familienzusammenhalt und der Fähigkeit, sich in einer sich wandelnden Welt immer wieder neu zu erfinden.
Heute ist LUEB+WOLTERS DAS BAUFACHZENTRUM IM MÜNSTERLAND.
Mit einem engagierten Team von rund 140 Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen arbeiten wir jeden Tag daran, den Erfolg unseres Unternehmens nachhaltig für kommende Generationen zu sichern und kontinuierlich auszubauen. Unser Anspruch ist es, für unsere Kunden stets die beste Lösung zu finden – sei es durch kompetente Beratung, hochwertige Produkte oder maßgeschneiderte Dienstleistungen. Gemeinsam setzen wir alles daran, unsere Kundenzufriedenheit in den Mittelpunkt zu stellen und auch in Zukunft als der verlässliche Partner in der Region zu überzeugen.
Mit Leidenschaft, Fachkompetenz und einem starken Teamgeist gestalten wir eine erfolgreiche Zukunft im Sinne unserer langjährigen Unternehmensphilosophie.